25.11.2022 - Erster Betrieb aus Düren startet bei der Arbeitgebermarke EIFEL

Wie der Malerbetrieb E.I.C.H.E mit innovativen Veränderungen erfolgreich neue Mitarbeiter gewinnt

Foto (Regionalmarke EIFEL): Besondere Zeiten erfordern besonderes Engagement - Katharina und Roland Eiche vom E.I.C.H.E Malerbetrieb

Düren/ Prüm/ Eifel. Die Auftragsbücher vieler Handwerksbetriebe sind voll – doch der Fachkräftemarkt ist in vielen Bereichen des Handwerks leergefegt, die Suche nach Personal bleibt oft vergeblich. Auch der Malerbetrieb von Katharina und Roland Eiche aus Düren musste diese Erfahrungen machen. Doch mit innovativen Veränderungen und der Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells konnte der Familienbetrieb eine Kehrtwende schaffen. Als weiterer wichtiger Baustein für ihr Recruiting hat sich das Dürener Unternehmen zum 01. November 2022 dem Fachkräftenetzwerk der EIFEL Arbeitgeber angeschlossen. Durch das Zertifikat „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ qualifiziert sich der Betrieb für das eifelweite Netzwerk.

„Nur zufriedene Mitarbeiter sind auch gute Mitarbeiter und der Motor jedes Unternehmens“, schildert Katharina Eiche, die für den kaufmännischen Part und die Personalentwicklung bei der E.I.C.H.E Malerbetrieb GmbH verantwortlich ist. „Ein Obstkorb am Arbeitsplatz reicht eben noch nicht aus, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Materielle Dinge werden schnell selbstverständlich, vielmehr spielen die Flexibilität und ein gutes Betriebsklima maßgeblich in die Mitarbeiterzufriedenheit ein. Da mir das Wohl unseres Teams am Herzen liegt, habe ich mich deshalb auch zur Feel-Good-Managerin weiterbilden lassen. Das erlernte Wissen habe ich schrittweise in unserem Familienbetrieb angewandt.“

So kam die Personalentwicklerin auch auf die Idee eine 4-Tage-Woche einzuführen. Seit September 2020 haben die Mitarbeiter die Wahl entweder freitags oder montags ihr Wochenende zu verlängern. Statt einer gängigen 39-Stunden Woche, arbeitet das Team nun an 4 Tagen 9 Stunden. Die Urlaubskasse kann durch Überstunden aufgebessert werden. „Kurzfristige Krankmeldungen sind zurückgegangen, die Effizienz unseres Teams ist gestiegen, dies zeigen uns auch die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse. Wir haben nach Bekanntwerden der Einführung der 4-Tage-Woche sogar vermehrt Bewerbungen von qualifizierten Fachkräften erhalten. Die Mitarbeiterfluktuation ist gesunken. Für unseren Betrieb war es die richtige Entscheidung“, resümiert Roland Eiche, der den Familienbetrieb als Malermeister in 3. Generation führt. Die nächste Generation steht mit Sohn Johannes Eiche, mitarbeitender Maler, schon in den Startlöchern. Weitere Benefits wie die Übernahme der Kosten für Fitness- und Yogakurse, ein Nichtraucherbonus, diverse Angebote zur kostenlosen Weiterbildung während der Arbeitszeit, regelmäßige Teamevents oder das Mentoring für Azubis und neue Mitarbeiter tragen zur Zufriedenheit der Belegschaft und der Mitarbeiterbindung bei.

„Die Mitgliedschaft bei der Arbeitgebermarke EIFEL ist das ‘i-Tüpfelchen‘ unserer Personalstrategie. Wir möchten uns mit regionalen Betrieben weiter vernetzen, die vor den gleichen Herausforderungen stehen wie wir. Ich konnte die Arbeit des Netzwerks Ende September bei der Fachkonferenz in Bitburg kennenlernen. Nach einem kurzen und unkomplizierten Austausch mit dem Markenmanagement, war für uns klar: wir sind dabei“, freut sich Katharina Eiche. „Der Betrieb von Katharina und Roland Eiche ist ein Paradebeispiel, wie Personalarbeit auch in kleinen Handwerksbetrieben funktionieren kann. Die Ergebnisse sprechen für sich. Dahinter stecken viel Engagement und Leidenschaft für dieses Thema und der Wille immer besser zu werden. Sie passen also perfekt zu unseren EIFEL Arbeitgebern. Denn genau dafür stehen unsere Mitgliedsbetriebe“, so Alina Wonner von der Regionalmarke EIFEL GmbH.